Warum heißt die Krankheit Krebs?
Warum nennen wir Krebs überhaupt Krebsc und damit eine der verheerendsten Krankheiten nach einem Meerestier?
Der Begriff "Krebs" löst bei vielen Menschen Angst und Sorge aus, doch nur wenige kennen die faszinierende Geschichte,
wie diese Krankheit zu ihrem Namen kam. Dieser Artikel beleuchtet die antiken Wurzeln des Namens und erklärt, warum die
Metapher der Krabbe bis heute Bestand hat.
Die Benennung der Krankheit Krebs geht auf die Antike zurück. Der griechische Arzt Hippokrates war einer der Ersten, der Tumore mit einer Krabbe verglich, was auf Griechisch "karkinos" bedeutet. Diese Bezeichnung wählte er vermutlich wegen der harten Beschaffenheit und der verzweigten Form des Tumors, die ihn an die Form und das Festhalten einer Krabbe erinnerten.
Die römische Medizin übernahm diesen Begriff in das Lateinische als "cancer", was ebenfalls Krabbe bedeutet. Diese metaphorische Beschreibung spiegelt die invasive Natur der Krankheit wider, die sich mit ihren 'Schären' – den Metastasen – im Körper ausbreitet und festsetzt.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die medizinische Definition und das Verständnis von Krebs weiterentwickelt, doch der Name ist geblieben. Heute wird Krebs durch eine unkontrollierte Zellteilung definiert, bei der die Körperzellen anfangen, sich ungebremst zu teilen und gesundes Gewebe infiltrieren. Diese aggressive Ausbreitung und das Festhalten an Geweben erinnert weiterhin an das Verhalten einer Krabbe, was den antiken Namen bis in die moderne Medizin hinein relevant hält.