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Glioblastome

Informationen zur Krebserkrankung Glioblastome

Ein Glioblastom ist ein höchst bösartiger und extrem schnell wachsender hirneigener Tumor. Nach der WHO – Klassifikation wird ein Glioblastom als Grad IV eingeteilt.

Glioblastome stellen 12 – 15 % aller Hirntumore dar, wobei die durchschnittliche Diagnosestellung bei 53 Jahren liegt. Männer sind geringfügig häufiger betroffen als Frauen. Glioblastome sind bei Kindern äußerst selten.

Die Inzidenz ( Häufigkeit ) liegt in Europa und Nordamerika bei 2 -3 Neuerkrankungen auf 100000 Einwohner jährlich. Einer der wenigen bekannten Risikofaktoren ist eine hohe Dosis ionisierender Strahlung. Aufgrund des extrem schnellen Wachstums entwickeln sich die Beschwerden meist innerhalb weniger Wochen bis Monate. Symptome sind lokalisationsabhängige neurologische Ausfälle, aber auch Persönlichkeitsveränderungen oder Apathie.

Prognostisch ungünstig sind hingegen Stauungspapille, Erbrechen, Somnolenz oder ein Koma. Die neurochirurgische Reduktion der Tumorhauptmasse kann das Fortschreiten nur verlangsamen, nicht dauerhaft verhindern.

Um die absolute Überlebenszeit zu erhöhen muss nachfolgend eine Strahlen- sowie Chemotherapie durchgeführt werden.


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